Am 4.11.2016 haben Geflüchtete, die in dem kleinen Ort Wollershausen im Landkreis Göttingen untergebracht sind, begonnen gegen ihre derzeitigen Lebensbedingungen zu protestieren. Auf Transparenten und Schildern kritisierten sie die Unterbringung in einer Massenunterkunft, den unzureichenden Zugang zu Deutschkursen sowie die Isolation auf dem Dorf durch das Fehlen bezahlbarer Transportmittel. Darüber hinaus bemängelten sie schlechte Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten, da Internet und Handyempfang faktisch nicht vorhanden sind. Auf die Forderung, diese Missstände zu beheben, sind weder der Landkreis noch die landkreiseigene Betreibergesellschaft GAB Südniedersachsen mbh bis heute eingegangen. Stattdessen reagierten sie mit Einschüchterungsversuchen um den Protest im Keim zu ersticken.<\b>