arbeitskreis asyl

Abschiebeschutz fur Fam. Saciri!

Frau Saciri (geb. 1963) hat am Mo., den 13.02.2012 beim Gang zur Ausländerbehörde nicht wie erhofft eine Duldung bekommen, sondern Sachbearbeiter Monk gab ihr eine Grenzübertrittsbescheinigung mit der Aufforderung, Deutschland bis zum 22.02.2012 zusammen mit ihren drei Kindern (15, 16 und 18) zu verlassen. Frau Saciri ist seit 1999 verwitwet und wäre im Kosovo mit ihren Kindern auf sich alleine gestellt. Ihre gesamte Verwandtschaft lebt in Göttingen und Umgebung. Ursprünglich stammt die Familie aus Kosovo-Polje, ca. 8 km von Pristina entfernt. Ihre ehemaligen Häuser sind dort allerdings restlos zerstört.

bleiberecht_fuer_roma:

initiativen:

buchvorstellung und diskussion: "abrisse" (innen- und außenansichten einsperrender institutionen), donnerstag 23.Februar, 20.oo uhr, buchladen rote straße

das projekt baul_cken präsentiert: abrisse

Ausgehend von einer gesamtgesellschaftlichen Utopie, in der die Institution Knast keinen Platz hat, bezieht das projekt baul_cken kritisch Position zum Thema Gefängnis. Berücksichtigt werden dabei die unterschiedlichen Sichtweisen von Gefangenen, Aktivist_innen aus verschiedenen Ländern und Antwält_innen,  die über eine isolierte Betrachtung der Institution Gefängnis hinaus weisen. Die Vielfalt der behandelten Themen reicht von Arbeit im Knast über „Resozialisierung“ und Sicherheitsverwahrung bis hin zur Situation weiblicher Gefangener.

Bleiberecht für Roma - na klar!

In den kommenden Monaten wird das Deutsch-Kosovarische Rückübernahmeabkommen auslaufen. Dadurch sind über 10.000 grö0tenteils Roma von der Abschiebung in den Kosovo bedroht. Allein in Göttingen betrifft dies über 400 Personen, oft Familien mit Kindern, die schon sehr lange in Deutschland leben. Ein aktueller Reisebericht vom Roma-Center verdeutlicht sehr anschaulich, was das für die Betroffenen bedeutet. Familie Saciri mit ihren 3 Kindern, die seit 1993 in Göttingen lebten, sind die ersten, die in dieser Abschiebewelle durch die Politik Schünemanns in die Illegalität gezwungen wurden. Organisiert Abschiebeschutz für Roma! Das 'Göttinger Bündnis Bleiberecht für Roma' organisierte für den 23., 24. und 25.03, dem 13. Jahrestag der NATO-Bombardierung Ex-Jugolawiens, Aktionstage für das Bleiberecht für Roma.

bleiberecht_fuer_roma:

initiativen:

themen & kampagnen:

!Achtung - Sammelabschiebung in den Kosovo - Dienstag, 13.03.2012!

Möglicherweise könnten mehrere Familien aus Niedersachsen und Göttingen betroffen sein. keine abschiebung - lager - knäste

bleiberecht_fuer_roma:

initiativen:

Flüchtlingsrat kritisiert „Rechtsbeugung“ des Landkreises Göttingen

Göttingen (GT 10.01.2012). Die Rechtsauffassung des Göttinger Landkreises sei offensichtlich rechtswidrig“ „schikanös“ und „zu skandalisieren“: Der Flüchtlingsrat Niedersachsen kritisiert massiv die Praxis der Krankenbehandlung von Asylbewerbern. Der Niedersächsische Flüchtlingsrat legte am Dienstag beim Landkreis Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Sozialdezernenten Franz Wucherpfennig und eine Sachbearbeiterin ein. Zugleich kündigte Kai Weber, Geschäftsführer des Flüchtlingsrates, „eine Beschwerde bei der zuständigen Fachaufsicht im niedersächsischen Innenministerium“ an.

initiativen:

themen & kampagnen:

Recht zu bleiben, Recht zu gehen: Soziale Kämpfe in Westafrika - Rundreise mit drei malischen AktivistInnen von Afrique-Europe-Interact | Do, 17.11. 2011

Mit Rokia Diarra Karambé (Föderation der Vereine der MigrantInnen aus Mali – FAM/Fédération des Associations de Migrants de Mali), Alassane Dicko (Assoziation der Abgeschobenen Malis – AME/Association Malienne Expulsés) und Hamada Dicko (Verein zur Verteidigung der malischen MigrantInnen – ADEM/L’Association pour la Défense des Emigrés Maliens) Ort:Gemeindesaal der Reformierten Gemeinde Göttingen (Untere Karspüle 11) | Beginn 20.30 Uhr

Antirassistischer Soli-Flohmarkt am Sonntag den 9. Oktober ab 11 Uhr mit anschließendem Matinee Konzert im Juzi

themen & kampagnen:

ABTIRA HEISST KUCHENESSEN! Antirassistischer Soli-Flohmarkt mit anschließendem Matinee Konzert im Juzi am Sonntag den 9. Oktober ab 11 Uhr vor / im und ums Juzi (Bürgerstr. 41)

Demonstration für Gazale am 07.09.2011 in Hildesheim

Gazale Salame gehört zu uns! Aufruf zur Demonstration am Mittwoch den 07.09.2011. Treffpunkt: 17.00 Uhr am Angoulemeplatz in Hildesheim Seit 26 Jahren lebt Ahmet Siala mit seinen beiden Töchtern Amina (14) und Nura (12) im Landkreis Hildesheim. Seine Frau Gazale wurde am 10.Februar 2005 nach 7-jährigem Aufenthalt in Deutschland mit ihrer einjährigen Tochter Schams abgeschoben, obwohl auch sie als kleines Kind nach Deutschland geflohen ist und in der Türkei niemanden kannte. Viele Verfahren und Prozesse wurden in der Zwischenzeit geführt, die bis heute keine Lösung gebracht haben. Nach einem jahrelangen, bis heute nicht abgeschlossenen Rechtsstreit fordern wir die Behörden auf, endlich eine humanitäre Lösung für die Familie umzusetzen.

LibaSoli:

Das Recht glücklich zu sein - Der Kampf der zapatistischen Frauen in Chiapas/Mexiko

Das Recht glücklich zu sein Der Kampf der zapatistischen Frauen in Chiapas/Mexiko Film (von Zwischenzeit e.V.) und Diskussionsveranstaltung Im Anschluss an den Film gibt es die Möglichkeit, mit einer Teilnehmerin des Treffens zu diskutieren. Am 17.8. um 20.00 Uhr im Juzi, Bürgerstraße 41, Göttingen

IM SCHATTEN DES TODES - Hintergründe zu Drogenkrieg , Militarisierung und Repression sozialer Proteste in Mexiko

Seit Präsident Felipe Calderón im Jahr 2006 den Drogenkartellen den „Krieg“ erklärte, begann eine großangelegte militärische Kampagne. Doch statt Sicherheit und Stabilität hat diese Initiative eine nicht endenwollende Welle der Gewalt ausgelöst. Die Rede ist von mindestens vierzigtausend Morden an MigrantInnen, Jugendlichen und Frauen seit Dezember 2006, die nach offiziellen Aussagen eine Folge von blutigen, unkontrollierten Bandenkriegen sind. ABER: Ist es wirklich so?...Veranstaltung mit Daniel Tapia am 18.7. 2011 um 20.00 Uhr im T-Keller mit Kurzfilm „Mexiko im Würgegriff der Drogenmafia“

Aktionstag "Solidarität mit den Revoltierenden in Nordafrika"

FR, 17.06. | ab 14.00 |Gänseliesel „Solidarität mit den Revoltierenden in Nordafrika – Bewegungsfreiheit statt Militarisierung des EU-Grenzregimes“ Aktionstag mit Musik, Filmen, Infos, Redebeiträgen und einer Ausstellung. Am Vorabend, DO, 16.06. | 20:45 | Buchladen Rote Strasse | Infoveranstaltung Die Massenaufstände Anfang diesen Jahres stürzten die Diktatoren in Tunesien und Ägypten. Sie sind jedoch keine Einzelfälle geblieben, sondern breiteten sich wie ein Flächenbrand gegen die herrschenden Regime im Maghreb, im Nahen Osten und in den Golfstaaten aus. Um ihre Macht mit allen Mitteln zu sichern, kennen die Herrschenden in Syrien, in Bahrain, im Jemen oder im Iran nur eine Antwort – sie versuchen diese Aufstände mit aller Härte und mit militärischen Mitteln blutig niederzuschlagen. Um unsere internationale Solidarität mit den Aufständischen in Nordafrika und dem Nahen Osten zu zeigen und gegen die Interessen des internationale Kapitals in der Region zu protestieren, rufen wir Euch dazu auf am Freitag an dem Solidaritäts-Aktionstag zu beteiligen.

themen & kampagnen:

Lesung „Deutschland Schwarz Weiß“ mit Noah Sow | Montag, 13.06 | Kino Lumiere | 20.oo Uhr

Rassismus in Deutschland? Ja, aber ist das nicht doch nur ein Randphänomen? Wir gehören natürlich zu den „Guten“ – wir wissen genau, was Rassismus ist und wie er sich zeigt. Und wir sind selbstverständlich dagegen immun. Oder etwa nicht? Die Autorin und Musikerin Noah Sow räumt mit solchen bequemen Vorstellungen grundlegend auf: In deutlicher Sprache und mit tiefgründigem Humor entlarvt sie den ganz gewöhnlichen, alltäglichen Rassismus, der oft als solcher gar nicht erkannt wird. Dieses Buch soll aufklären, eingefahrene Denkmuster aufbrechen und ein waches Bewusstsein dafür wecken, wie sehr Rassismus ein Teil der Lebenswelt aller Menschen in Deutschland ist. Und es liefert Anregungen und Anstöße für ein wirklich rassismusfreies Miteinander. Noah Sow, in Bayern geboren und aufgewachsen, arbeitet seit ihrem achtzehnten Lebensjahr fürs Radio. Sie lebt seit 1998 in Hamburg und ist Musikerin, Sprecherin, Hörspielautorin und Produzentin. Jungen Erwachsenen ist sie bekannt durch langjährige Personality-Sendungen bei WDR Einslive, HR3, Radio Fritz und YOUFM sowie durch zahlreiche Aktivitäten im TV. Mehr zum Buch: deutschlandschwarzweiss.de Wann? Montag, 13. Juni 2011 | 20.oo Uhr Wo? Kino Lumière, Geismar Landstr. 19, Göttingen Mehr Infos auf der Seite der antirassistischen Veranstaltungsreihe migrationbeats (von Mai bis Oktober 2011 in Göttingen)

Freiheit statt Frontex – Bericht von einer Recherche- und Kontaktreise nach Tunesien | Theaterkeller | 19.3o Uhr

Im Mai 2011 machten sich Aktivist_innen der drei Netzwerke »Welcome to Europe«, »Afrique-Europe-Interact« und »kritische Migrations- und Grenzregimeforschung« auf den Weg nach Tunesien, um vor Ort die Möglichkeiten transnationaler Solidarität und Zusammenarbeitauszuloten. Bernd Kasparek (kritnet) war mit der Reisegruppe im Mai in Tunesien, besuchte Flüchtlingslager und traf sich mit tunesischen Aktivist_innen. Wann? Donnerstag, 09. Juni 2011 | 19.30 Uhr Wo? Theaterkeller, Geismar Landstr. 19, Göttingen Mehr Infos auf der Seite der antirassistischen Veranstaltungsreihe migrationbeats<(i> (von Mai bis Oktober 2011 in Göttingen)

Veranstaltung: Europäische Grenzschutzagentur FRONTEX | Do, 26.5.,19h30 JuzI Gö

Die EU-Regierungen haben die nordafrikanischen Machthaber hofiert und gestützt - dem libyschen Diktator, dem marokkanischen Machthaber und auch dem gestürzten tunesischen Regime wurden Millionen gezahlt und Überwachungstechnik geliefert. Die Despoten wurden umso wichtigere "Partner", je effektiver sie als Wachhunde für ein vorverlagertes EU-Grenzregime fungierten.

Diskussionsveranstaltung mit Hagen Kopp von kein mensch ist illegal aus Hanau

Wann? Donnerstag, 26. Mai 2011 | 19.30 Uhr Wo? JuzI, Bürgerstraße 41, Göttingen

migration beats - Eine antirassistische Veranstaltungsreihe von Mai bis Oktober 2011 in Göttingen

In Göttingen haben antirassistische, kommunistische und linke Gruppen sowie Einzelpersonen unter dem Titel migration beats eine antirassistische Veranstaltungsreihe organisiert, Sie findet von Mai bis Oktober 2011 statt. In der Veranstaltungsreihe soll es darum gehen, Zusammenhänge zu beleuchten: Zwischen Unterdrückung und Ölpreis; Armut und Wohlstand; dem günstigen Fisch im Supermarkt und der Piraterie vor der somalischen Küste. Zwischen Ausgrenzung und Arbeitsmarkt; Integrationsmaßnahmen und Verwertbarkeit; Rassismus und den gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen er entsteht. Zwischen dem Kampf um ein besseres Leben und der Repression. Das Programm umfasst Vorträge, Filme und Theaterstücke zu den Aspekten von Rassismus, Ausgrenzung, Migration und Widerstand. Es soll beleuchtet werden, wo, wie und warum Menschengruppen diskriminiert werden - aber auch wie sich Menschen gegen die Unterdrückung wehren. Es geht um die Ursachen von Migrationsbewegungen, ebenso wie um die Funktion und Praxis von Ausgrenzung, "Integration" und Rassismus in kapitalistischen Gesellschaften.

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