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27.6.07 // Kriminalisierung der Kritik am Lagersystem :: Prozesse in Oldenburg

Versucht die Leitung des Flüchtlingslagers Blankenburg, unliebsame Kritiker der Lagerunterbringung von Flüchtlingen durch Strafverfahren zu kriminalisieren? Heute, am 27. Juni, wird vor Gericht gegen zwei Mitarbeiter der Beratungsstelle IBIS und einen Referenten des AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der Uni Oldenburg wegen Hausfriedensbruchs verhandelt. Die Strafanzeige gegen die Flüchtlingsunterstützer stellte Herr Lüttgau, der Leiter des Blankenburger Flüchtlingslagers. Eine Pressemitteilung des Niedersächsichen Flüchtlingsrates >>>

26. April 07: Flüchtlingsstreik gegen das Lagersystem - Mit Aktivist_innen aus dem Lager Blankenburg und dem No-Lager-Netzwerk

Vom 4. bis zum 31. Oktober befanden sich die Flüchtlinge des 7 Kilometer von Oldenburg entfernten Ein- und Ausreiselagers Blankenburg im Streik. Konkret heißt das: Sowohl das Kantinenessen als auch die 1 Euro-Jobs wurden boykottiert. Dieser Streik, der über 4 Wochen geführt wurde, ist in der Geschichte des Widerstands gegen die repressive Flüchtlingspolitik in Deutschland und die damit zusammenhängende Lagerunterbringung einmalig. In der Veranstaltungen werden AktivistInnen aus den Lagern und dem No-Lager-Netzwerk über den Streik und die andauernden Proteste berichten. Wie ist die Situation in den Lagern und was charakterisiert das niedersächsische Lagersystem. Wie sind die Proteste einzuordnen in die weltweiten Kämpfe von Papierlosen, Migrant_innen und Flüchtlingen. Am Donnerstag, 26.4.07 Beginn 20 Uhr (!) Im T-Keller, Geismarlandstr. 19, Göttingen

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13.4.07 // Repression gegen Flüchtlinge vor dem G8-Gipfel - Demo in Rostock!

Die Flüchtlinge im Staat Mecklenburg-Vorpommern fühlen sich durch die Instrumente von staatlichem Rassismus, Terror, Ungerechtigkeit und Abschiebung angegriffen. Die Flüchtlinge und MigrantInnen fangen an, einen hohen Preis zu zahlen, seitdem klar geworden ist, dass das Treffen der G8 dieses Jahr in Mecklenburg-Vorpommern stattfinden wird (zwischen dem 5. und 8. Juni). So wie es aussieht, sind mehr als dreißig Menschen im Abschiebegefängnis – nur wegen ihrer Herkunft und Hautfarbe. Viele mehr sind verschwunden (niemand weiß wohin), die ‚Behörde’ und die Polizei gehen nachts von Zimmer zu Zimmer – bewaffnet und ohne Ankündigung – und suchen nach Flüchtlingen. Immer wieder sind gewaltvolle Geräusche zu hören, und viele Flüchtlinge und MigrantInnen in Mecklenburg-Vorpommern verschwinden. Viele von ihnen werden mit Gewalt an Orte gebracht, wo sie von Delegierten von verschiedenen Botschaften identifiziert werden sollen, mit dem Ziel, ihnen Reisepapiere auszustellen. Wir dokumentieren den Aufruf zur Demo am 13.4. in Rostock >>>

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bleiberecht!:

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Anti-Lager-Aktionstage in Blankenburg - 29.09. - 01.10.

Am 29.09. werden die Anti-Lager Aktionstage in Blankenburg beginnen. Wir wollen drei Tage vor den Toren der Stadt Oldenburg unsere Solidarität mit den Flüchtlingen demonstrieren.

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