HNA, 20.6.2006
northeim. Die mögliche Abschiebung des Northeimers Sami Meri und seiner sechs Kinder im Alter zwischen drei und 14 Jahren in die Türkei ist ein großes Stück näher gerückt. Der Petitionsausschuss des Niedersächsischen Landtags hat einen Antrag des 35-Jährigen, auggrund einer Härtefallregelung in Deutschland bleiben zu können, abgelehnt.
Das berichten Volker Nüsse und Karl Heinz Welder von den Arbeitskreisen Asyl in Göttingen und Northeim, die Sami Meri darin unterstützen, die Abschiebung seiner Familie noch zu verhindern. Meri betreibt einen Imbiss an der Göttinger Straße, die Kinder Besir, Valit, Besire, Marva und Abdul besuchen verschiedene Northeimer Schulen, der dreijährige Mohammed geht in den Kindergarten. Meris Ehefrau Nova, die aus dem Libanon stammt, wäre von der Ausweisung nicht betroffen.