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27. September 2012: Majid Dehghan, Flüchtling aus dem Iran, liegt nach Suizidversuch im Koma

bleiberecht!:

Das deutsche Lagersystem für Flüchtlinge treibt junge Menschen in den Selbstmord 27. September 2012: Majid Dehghan, Flüchtling aus dem Iran, liegt nach Suizidversuch im Koma Majid Dehghan lebt seit 18 Monaten in einem Heim in Weiden/Oberpfalz in Bayern. Er kam als Flüchtling nach Deutschland, hat hier Asyl gesucht und wurde abgelehnt. Ein anderer Flüchtling, Mojtaba Khoubyri, ebenfalls wohnhaft in Weiden, und er hatten am 13. September erstmals versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Polizei brachte sie daraufhin in eine psychiatrische Anstalt. Kurz nach der Entlassung unternahm Majid abermals einen Selbstmordversuch. Seit drei Tagen liegt er nun im Koma, zwischenzeitlich hatte der Arzt einen Herzstillstand gemeldet. Ob er überleben wird, ist ungewiss.

Osnabrück // 10. Juli 2012 // Flüchtlinge aus dem Abschiebelager Bramsche-Hesepe besetzen Schlossgarten

bleiberecht!:

Seit der Inbetriebnahme des Abschiebelagers Bramsche-Hesepe im Jahr 2000, wo an die 600 Menschen untergebracht sind, gab es immer wieder Flüchtlings-Proteste für dessen Schließung. Erst letzte Woche demonstrierten 50 Personen im Lager aus Solidarität mit dem afghanischen Asylbewerber Vahid Farouz, dessen Asylantrag abgelehnt wurde und gegen die dortigen Lebensbedingungen. Um Kontakt zur Osnabrücker Bevölkerung herzustellen und zumindest zeitweilig die Isolation zu durchbrechen, haben MigrantInnen und AktivistInnen ein Protestcamp im Osnabrücker Schlossgarten eröffnet. Alle sind eingeladen sich zu informieren und die Forderungen der MigrantInnen zu diskutieren.

Keine Lager! Keine Knäste! - Veranstaltung am 29.11.07 in Göttingen

Beginn um 20 Uhr Im Theater-Keller Geismarlandstraße 19 Gezeigt wird der Film [Der Lagerkomplex] über das Abschiebelager Bramsche-Heesepe bei Osnabrück. Seit Jahren kämpfen die Flüchtlingen im Lager gegen die zermürbende Unterbringung und Isolation. Gemeinsam mit antirassistischen Gruppen haben sie im No-Lager-Netzwerk merhmals überregionale Aktionstage gegen das Lager organisiert.

30.11.06 // Flüchtlingsstreik: Torblockade in Bramsche. Gespräche in Oldenburg

Die Streikenden blockieren deshalb heute ab 15 Uhr das Lagertor in Bramsche-Hesepe, nachdem es bereits gestern Abend zu einer Spontandemonstration in Hesepe gekommen ist. "Unser Protest ist kein Spiel", kommentiert eine Sprecherin der Flüchtlinge die jüngsten Entwicklungen. "Es geht um unsere Rechte, wir fordern, dass die Behörden endlich auf uns zukommen."

29.11.06 // JW: Protestaktionen im niedersächsischen Bramsche in zweiter Woche. Dringend Unterstützer gebraucht

Zur Fortsetzung des vor zehn Tagen begonnenen Flüchtlingsstreiks im niedersächsischen Abschiebelager Bramsche-Hesepe bedarf es dringend stärkerer öffentlicher Unterstützung. Dazu haben am Dienstag antirassistische Gruppen und Flüchtlingsinitiativen aus der Region per Pressemitteilung aufgerufen. Eine Verlängerung der Aktion, mit der die rund 300 Insassen auf die menschenunwürdige Heimunterbringung aufmerksam machen wollen, sei am Montag nur »wider Erwarten« beschlossen worden.

28.11.06 // Streikinfo #6 - dringender Soliappell für den Protest in Bramsche!!

Wider Erwarten wurde gestern beschlossen, den Streik in Bramsche fortzusetzen. Wir sagen "wider Erwarten", weil es eigentlich danach aussah, dass der Streik abgebrochen werden müsste, und zwar schlicht deshalb, weil sich bislang zu wenig Leute in die Unterstützung des Streiks miteingeklingt haben.

24.11.06 // Flüchtlinge in Bramsche-Hesepe setzen Kantinenboykott fort

Die Flüchtlinge des Lagers Bramsche-Hesepe befinden sich am 24. November weiterhin im Streik gegen die Kantine der Einrichtung. Es ist nun der 4. Tag und die Anzahl der Streikenden wächst. So beteiligten sich gestern ca. 250 Bewohnerinnen und Bewohner am Kantinenboykott, um gegen die zentrale Essensversorgung und die Lagerunterbringung zu protestieren.

21.11.06 // Streikinfo Nr. 5 : Boykott in Bramsche ** Stadtrat Oldenburg unterstützt Forderungen des Streiks in Blankenburg

Die Auseinandersetzungen um das Niedersächsische Lagersystem gehen weiter - seit gestern bzw. heute ist zusätzlich Fahrt in die Angelegenheit gekommen: 1. Gestern hat der Rat der Stadt Oldenburg einstimmig (!) eine Resolution zu den Protesten im 7 Kilometer von Oldenburg entfernten Ein- und Ausreiselager Blankenburg angenommen (nachdem es dort im Oktober zu einem 4-wöchigen Streik sowie etlichen Aktionen gekommen war). In der Resolution heißt es unter anderem: "Die niedersächsische Landesregierung wird aufgefordert, die vorgebrachten Kritikpunkte der BewohnerInnen und Bewohner der ZAAB Blankenburg ernsthaft und intensiv zu prüfen und Lösungsvorschläge zu entwickeln. ...

21.11.06 // Kantinenboykott im Flüchtlingslager Bramsche-Hesepe - Flüchtlinge fordern humane Unterbringung

Bewohner und BewohnerInnen des Flüchtlingslagers (ZAAB) Bramsche-Hesepe treten seit heute einen unbefristeten Boykott des Kantinenessens an. Sie schließen sich damit den Forderungen an, die während des Streiks der Flüchtlinge in der ZAAB Oldenburg erhoben wurden und verweisen darauf, daß Bramsche eine Außenstelle der ZAAB Oldenburg ist. Mit dem Boykott in Bramsche-Hesepe fordern die Flüchtlinge, daß die Außenstelle in die Gespräche, die nach dem Streik in Oldenburg angekündigt wurden, mit einbezogen wird. Zumal sich die Lebensbedingungen in beiden Lagern sehr ähnlich sind.

8.11.06 // WARNSTREIK der BewohnerInnen im Abschiebelager Bramsche !!

Bewohnerinnen und Bewohner des Flüchtlingslagers Bramsche-Hesepe, welches eine Außenstelle des Lagers in Oldenburg ist, verweigern heute kollektiv das Essen in der lagereigenen Kantine. Stattdessen sind sie vor das Lager gezogen, um hier gegen die Bedingungen in dem Lager zu protestieren. Zurzeit beteiligen sich ca.70 Flüchtlinge an der Aktion.

PE zur Hausdurchsuchung am 5.10. in Osnabrück

Während die Proteste gegen die Lagerunterbringung in Oldenburg/Blankenburg weiter gehen, mit denen sich ausdrücklich auch Flüchtlinge aus dem Lager Bramsche-Hesepe solidarisieren - an der Demonstration, die am 6.10. in der Innenstadt von Oldenburg stattfand beteiligte sich eine Delegation von BewohnerInnen des Lagers Hesepe und die Zusammengehörigkeit dieser Lager wurde thematisiert - fand in Osnabrück eine Hausdurchsuchung statt, mit dem offensichtlichen Ziel, AktivistInnen gegen die Lagerpolitik einzuschüchtern. Strafrechtsrelevantes Material dürfte kaum gefunden worden sein. Im Folgenden die Pressemitteilung von Kinoki Now! zu dieser Hausdurchsuchung:

5-7. Juni: Aktiosntage gegen das Abschiebelager Bramsche!!

Abschiebelager Bramsche-Hesepe dichtmachen! DEMO AM DIENSTAG, 6.JUNI 2006 // 16 UHR // OSNABRÜCK

Taxonomy upgrade extras:

Wir steigen der Lagerleitung auf das Dach! Abschiebelager Bramsche-Hesepe schließen!!

In den frühen Morgenstunden des 2. Mai wurden die Dächer der Behörden des Abschiebelagers in Bramsche-Hesepe von einer Gruppe AktivistInnen besetzt. Mit dieser Aktion soll die Forderung nach Schließung des Lagers unterstrichen werden, die seit Bestehen des Lagers sowohl von BewohnerInnen als auch von UnterstützerInnen immer wieder erhoben wird. Die Flüchtlinge des Lagers Unterstützen die Aktion durch Blockade des Eingangs. BERICHTE UND FOTOS BEI INDYMEDIA
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