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Was ist Frontex? Veranstaltung am 27. Mai in Göttingen

Das Migrationsregime der EU und Perspektiven des transnationalen Widerstandes Veranstaltung am Dienstag | 27. Mai 2008 | um 20 Uhr im T-Keller | Geismarlandstraße 19 | Göttingen Während überall die Zahl der Migrant_innen und Flüchtlinge steigt, schafft sich die Europäische Union ein immer restriktiveres Grenzregime, um Migration nach ihren eigenen Interessen zu begrenzen, zu kontrollieren und zu “managen”. Das Ergebnis ist gewaltsamer Ausschluss von Migrant_innen und Flüchtlingen: Tausende Menschen sterben jedes Jahr vor den Mauern der Festung Europa, in der Wüste, im Mittelmeer oder im Atlantik. Massenhafte Abschiebungen werden forciert. Millionen Menschen sind als illegalisierte Migrant_innen und Asylsuchende ihrer fundamentalen Menschenrechte und Arbeiter_innenrechte beraubt. FRONTEX, die “Europäische Grenzagentur” spielt eine verhängnisvolle Schlüsselrolle in diesem rassistischen europäischen Grenzregime und hat seit ihrer Gründung 2005 rasch wachsende Bedeutung und Geldmittel erlangt. ... Auf der Veranstaltung werden Aktivisten der Karawane München einen Einblick geben in die Entstehung, Entwicklung und Bedeutung von FRONTEX und den Perspektiven des transnationalen antirassistischen Widerstandes nachspüren.

Die „globalen sozialen Rechte“ – ein Unterwerfungsdiskurs

(...)Die soziale Utopie, die viele Disputanten im GSR-Diskurs suchen und zu finden meinen, werden sie nicht im Machtrecht der Staatsreformisten finden, da sind wir uns sicher, sondern sie können einen Vorgeschmack finden allein in der Würde und der kollektiven Moral derer, die die Herrschaft in ihren Kämpfen und Protesten abzuschütteln und zu brechen versuchen, ohne wieder Herrschaft aufzubauen, derer, die sich nicht regieren lassen oder repräsentiert sehen wollen. - Ein Diskussionspapier zum BuKo 2008

initiativen:

Aufruf zum antirassistischen Camp vom 16. bis 24. August 2008 in Hamburg!

... Das AntiraCamp 08 stellt sich in den Zusammenhang und die Kontinuität der vielfältigen, antirassistischen Kämpfe gegen das Grenzregime Deutschlands und Europas, der vergangenen Grenzcamps, NoLagerTouren und unseres Widerstandes in Heiligendamm. Im Mittelpunkt soll dabei die große Flughafenbesetzungs-Demo stehen. Wir FLUTEN den Hamburger Airport. Egal wie, mit was, durch wen...

initiativen:

FLUTEN 3.0 im gemischten Doppel

"Für freies Fluten“ war der provozierende Schluss-Slogan in ihren Bekennerschreiben: Mitte der 80er Jahre, in Zeiten zunehmender rassistischer Hetze gegen „Flüchtlingsfluten“, hatten revolutionäre Zellen eine militante Aktionskampagne gegen Ausländerbehörden und Kontrollregister gestartet. Anfang der 90er Jahre dann nahmen antirassistische Initiativen in ihren Gruppennamen die Parole zum 2. Mal auf. Und nun - so allerdings nur eine der möglichen Interpretationen – taucht das Fluten als 3.0 erneut in Erscheinung: „Wir FLUTEN den Hamburger Airport. Egal wie, mit was, durch wen… Ob adrett im Smoking, touristisch mit Rollköfferchen, laut durch Soundanlage, authentisch mit Flugticket, plakativ mit Transpis, wütend mit Sonnenbrille, bunt als Clowns. einfach ganz-so-wie-du-es- willst… FLUTEN heißt kreativ sein, heißt den Flughafen irgendwie lahm legen, so lange wie wir können...“.

initiativen:

trans-act! :: Erster Aufruf zur Massen-Militanten-Untersuchung

... am 22.8.08 antirassistisch am Hamburger Euro-Charter-Abschiebe-Flughafen ... am 23.8.08 klimapolitisch am Hafen oder in Moorburg Fünf-Finger-Taktiken in Hamburg?! Wir wollen mit flexiblen, und verwegenen Aktionen an den Erfahrungen von Heiligendamm anknüpfen. Und dabei nicht nur Diskurse verrücken, sondern auch unmittelbar und direkt intervenieren!

initiativen:

Antira-Camp.08 im Sommer in Hamburg - 1. Pressemitteilung des Vorbereitungskreises

Flüchtlingsinitiativen und antirassistische Gruppen rufen für die Woche vom 16. August bis zum 24. August 2008 zu antirassistischen Aktionen in Hamburg auf. Stattfinden werden die Aktionstage im Rahmen eines Camps, das mit bundesweiter und internationaler Beteiligung organisiert wird. Hamburg hat eine Vorreiterrolle bei europäischen Sammelabschiebungen. So werden von Hamburg aus zentrale Gruppenabschiebungen nach Togo und andere afrikanische Länder vorbereitet und durchgeführt. Hamburg ist zudem Sitz der Chartergesellschaft „Hamburg International“ die sich auf dass Geschäft mit Abschiebeflügen, z.B. nach Afghanistan, spezialisiert hat. Im nahe gelegenem Lübeck unterhält die europäische Grenzschutzagentur Frontex ein Ausbildungszentrum. Frontex spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Abschottungspolitik der Europäischen Union und ist damit mitverantwortlich für tausende von Toten an der EU Außengrenze. >>>

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No-Border-Camp in der Türkei im September 2008 ::: Camp heimatsloser Weltbewohner an der Grenze

Das Urlaubs- und Skipperparadies Ägäis, zwischen griechischen İnseln und türkischer Küste, machte sich als Fluchtweg bereits in den 1980er Jahren einen Namen. Zahlreiche Menschen konnten so den Repressionen des türkischen Militärregimes der 1980er Jahre entkommen. Als EU-Außengrenze zur Abschottung der Festung Europa vor ungewollter Migration, wird das Gebiet für Menschen auf dem Weg nach Europa zum Alptraum. Zwei Hauptrouten bieten sich für Menschen aus dem İrak, Iran, Afghanistan und aus Afrika, vornehmlich Somalia und Sudan, mit dem Ziel Europa an: der Weg über die Festlandgrenze zwischen der Türkei/Griechenland oder Türkei/Bulgarien und die Ägäische Küste. >>>

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... Amsterdam, Sevilla, Turin, Bamako, London, Athen, Warschau, Hamburg, Malmö, Ceuta, ...

Gemeinsamer Aufruf für eine Transnationale Aktionskette zu Migration „Im Herzen der Bestie“ – Kampf dem Grenzregime! Transnationalisierung Jetzt! Zwischen Februar und Oktober 2008 werden eine Reihe von Veranstaltungen, Protesten und Aktionen in zahlreichen Städten quer durch Europa und darüberhinaus stattfinden: - gegen das Grenzregime - gegen Abschiebehaft und Abschiebungen - gegen die Ausbeutung migrantischer Arbeit - für die Legalisierung aller MigrantInnen. Diese transnationale Serie von Protesten schließt an die Aktionstage für globale Bewegungsfreiheit und Bleiberecht in den vergangenen Jahren an. Aber mit der Kette wollen wir noch einen Schritt weiter. Denn wir sind davon überzeugt, dass migrantische Kämpfe gegen das „Monster der Migrationskontrolle“ ihren transnationalen Ausdruck über einen einmaligen jährlichen Aktionstag hinaus finden müssen. Wir glauben, dass der transnationale Raum als Kampffeld der Migration verstanden werden muss, heute und jeden Tag.

Januar 08 // Warum Al Gore den Nobelpreis nicht verdient hat... - Klima-Papier vom ARAB

[...] Den Klimawandel von Seiten der Linken zum Thema zu machen hieße zunächst sich den Scheiß von Merkel & Co nicht länger bieten zu lassen, und das in jeder Beziehung: ob es nun um die Frage nach den (weltweiten) Fluchtursachen von Millionen von Menschen geht, oder um die Frage nach der Lebensqualität in den Metropolen, ob es um weltweite Lebensmittelproduktion und deren Transporte geht, oder um den Hochwasserschutz in Bangladesh - mit Markt- und Geldlogik, mit den Profitinteressen korrupter Regime, globaler Finanzmakler und Börsenzocker lassen sich die Probleme auf diesem Planeten nicht lösen. Binsenweisheiten sind das, und trotzdem ist die Linke hier viel zu wenig präsent. Das zu ändern sollten wir uns zur Aufgabe machen.[...] Auszug aus dem folgenden Papier des AntiRassismusBüro Bremen, das unten auf der Seite als pdf verlinkt ist. >>>

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Dezember 07 // Kombiniertes Doppelcamping 2008?

[...]Insofern wollen wir eine Camping-08-Idee vorschlagen, die einerseits auf die offensichtlich sehr unterschiedlichen Interessenslagen oder Prioritäten eingeht, aber dennoch gleichzeitig inhaltlich wie praktisch ein Zusammenwirken ermöglicht. Vorschlag wäre die Organisierung von zwei (oder mehr) zeitgleichen Camps (am besten wie schon thematisiert parallel zum G8-Gipfel in Japan im Juli), und jedenfalls in derselben Region, also momentan am ehesten rund um Hamburg! Mindestens eines eben mit dem Focus auf Klima, ein anderes zu Antirassismus/Migration. [...]

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Dezember 07 // Mehrsäulencamp zum Zweiten...

[...]Was den politische Unwillen anbelangt, sich ernsthaft mit der Klimaproblematik auseinanderzusetzen, sind wir zwiegespalten: Auf der einen Seite behagt uns der apokalyptische Zungenschlag ebenfalls nicht, mit dem just diese Frage regelmäßig aufgemacht wird. Und zwar nicht nur, weil Endzeitstimmungen noch nie geeignete Wegweiser im politischen Alltag gewesen sind, sondern auch deshalb, weil dies von vielen Menschen als moralinsaure Zumutung, ja Erpressung empfunden wird. Und dennoch: Die Zerstörung ökologischer Ressourcen – nicht zuletzt durch fossilistische Energieproduktion – hat dramatische Ausmaße erreicht, das kann schlechterdings bestritten werden. [...]

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Oktober 07 // Wie weiter nach Heilgendamm: Klima- oder 'Mehrsäulen'-Camp?!?

[...]Praktisch heißt das für uns, dass wir statt eines Klimacamps ein ‘mehrsäuliges’ Camp vorschlagen möchten. Konkreter: Wir fänden es politisch sinnvoll, würden auf dem Camp neben ‘Klima’ (als sicherlich prominentester Säule) auch noch weitere Schwerpunkte wie ‘Migration’, ‘Krieg & Frieden’ oder ‘Prekarisierung & Aneignung’ verhandelt werden – was im übrigen auch dazu passt, dass es im antirassistischen Spektrum zumindest vorsichtige Überlegungen gibt, im nächsten Sommer an einem der großen Abschiebeflughäfen ein NoBorder-Camp zu organisieren).[...]

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September07 // Aufruf zur Vorbereitung und Organisation eines Klima-Camps in Deutschland 2008

Klimachaos ist Realität. Und uns bleibt nicht mehr viel Zeit, den Schaden zu begrenzen. Gerade deshalb geht es nicht um blinden Aktionismus der die Ursachen des Problems reproduziert sondern tiefgreifende Direkte Aktion die wiederum niemanden ausschließt. Wir brauchen darüber hinaus fundierte Analysen über zugrundeliegende Strukturen die eine schnelle gesellschaftliche Veränderung mit Nachdruck einfordern und die Relevanz der tiefersitzenden Ursachen an eine breite Öffentlichkeit bringen.

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