30 Jahre AK Asyl - Party - Flohmarkt - Veranstaltungen - Action

30 Jahre AK Asyl: das waren nicht nur 30 Jahre Kämpfe für Flüchtlingsrechte, sondern auch immer Unterstützung von kämpfenden Flüchtlingen. Gegen Rassismus ging für uns immer in Widersprüchen: mit und ohne Flüchtlinge, denn: Antirassismus ist nicht nur Unterstützung, sondern auch Eigeninteresse. Eigeninteresse an einer Welt ohne Rassismus, ohne Abschiebungen, Sondergesetze, Ausgrenzung und rassistische Gewalt. Bis heute.Und 30 Jahre AK Asyl ging nie ohne Euch! Deshalb: kommt vorbei, feiert mit, bringt Eure Erfahrungen ein.Euer AK Asyl

Das noch verbleibende Programm:28. Mai, VA mit Sebastian Friedrich zu „Antimuslimischer Rassismus“, 20 Uhr, Juzi: Nicht erst seit dem 11. September 2001 ist antimuslimischer Rassismus in deutschen Medien virulent. Bereits vorher wurde medial ein Negativbild über "den Islam" gezeichnet - häufig vor dem Hintergrund der Idee vom "Clash of Civilization". In Folge der Anschläge vom 11. September 2001 nahm quantitativ die negative Berichterstattung über Muslim_innen in Deutschland stark zu. Dabei wurde der Islamdiskurs in den letzten Jahren insbesondere mit Themen wie innere Sicherheit, Unterdrückung bspw. von Frauen, "Integration" und soziale Ungleichheit verknüpft. Diese Verschränkungen haben häufig antimuslimische Effekte. Sebastian Friedrich (Berlin/Duisburg-Essen) ist Redakteur bei kritisch-lesen.de, aktiv bei der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt Berlin (KOP) und Herausgeber und Autor des 2011 erschienenen Sammelbandes "Rassismus in der Leistungsgesellschaft" (edition assemblage, Münster).In Kooperation mit der Anarcho-Syndikalistischen Jugend (ASJ) Göttingen

31. Mai, 20 h, Fishbowl-Sofalounge zu „30 Jahre antirassistische Bewegung in Göttingen“ in der Alten Fechthalle, Geiststr. 6: Im Jahr 1981 organisierten sich Flüchtlinge im damaligen Hotel Astoria. Ihr Kampf war Anstoss für eine breite Mobilisierung und letztendlich für die Entstehung des AK Asyls 1982.  In den jahren bis heute hat der AK, wie so viele Gruppen und Organisationen durch die Bewegungszyklen hindurch einiges durch gemacht: Spaltungen und Abgrenzungen, powervolle Aktionen und erfolgreiche Kampagnen und Mobilisierungen ebenso wie niederschmetternde Niederlagen und Rückschläge. Zwischen der Wut über die Abschaffung des GG § 16 1992 und der Freude über die Wieder-Abschaffung der Gutscheine schlug das emotionale Pendel der Bewegung hin und her. Die alltägliche Drohung mit Abschiebung und die andauernde Angst beim Gang zur Ausländerbehörde waren ständiger Begleiter. Welche gravierenden Veränderungen gab es in all den Jahren, welche Fehlentwicklungen und Erfolgsgeschichten? Vor welchen Herausforderungen stehen wir und was gilt es zu lernen und zu erkämpfen? Diese und andere Fragen wollen wir uns und euch am Freitag, den 31. Mai in der Alten Fechthalle stellen. Eingeladen sind junge und ältere AktivistInnen mit und ohne Pass. Ein kleiner Begrüßungssekt, ein paar Häppchen und kurze Video- inputs werden für die notwendige Lust auf die Debatte sorgen.

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