Solidarität mit Joseph M. - Aktionstreffen am 08.12. in Göttingen um 19 Uhr

// Neuer Termin: 08.12. um 19 Uhr im Juzi, Bürgerstraße // >Einladung zum Aktionstreffen Die rassistische Hetze und die Angriffe auf den Afro-Shop-Besitzer Joseph M. in Göttingen nehmen kein Ende. Ganz im Gegenteil, nachdem Joseph lange Zeit von seinem Vermieter unter Druck gesetzt worden war, kam es jetzt zu neuen Angriffen: In der Nacht nach der spontanen Solidaritäts-Demonstration von bis zu 300 Menschen, wurde an die Hauswand der Privatwohnung von Joseph gesprüht: Unter seinem Namen stand "Mitbetreuger", was wohl Mietbetrüger heißen sollte und genau in die Kerbe des Vermieters und Verleger des "Kultur3"-Magazins, von W., schlägt. Wenige Tage später verschafften sich zwei Personen Zutritt zu dem Mietshaus. Als von den Hausbewohnern die Polizei gerufen wurde, verschwanden sie unverrichteter Dinge. Dies ist nur die Spitze der Ereignisse. Seit einigen Wochen finden Treffen statt, die das Ziel haben, den Aufbau eines neuen Afroshops möglich zu machen und eine Gegenwehr gegen die rassistischen Attacken zu entwickeln. Die Demonstration am 30.9. war dafür ein guter Anfang. Die Treffen finden jeweils Montags, um 19 Uhr im Juzi statt. Weiter Informationen findet Ihr - im Aufruf zur Demo am 30.9. http://papiere-fuer-alle.org/node/481 - auf den Seiten von goest. Dort ist auch eine Bericht der Demonstration zu finden: www.goest.de Hier folgt die Einladung des Aktionstreffen: ____________________________________________ >Einladung zum Aktionstreffen für einen neuen Afro-Shop und gegen Rassismus Eine rassistische Kampagne gegen den einzigen Afro-Shop in Göttingen durch den Stadtmagazinherausgeber von W. und die örtliche Neonaziszene hat Erfolg gehabt. Was auch immer die Ursache des Brandes im Afro-Shop war, Tatsache ist, der Afro-Shop ist weg und die Bedrohungen der lokalen Neonaziszene gegen den Inhaber des Afro-Shops und sein Umfeld geht unvermindert weiter. Zuletzt versuchten zwei Skinheads sich Zutritt zu seiner Wohnung zu verschaffen. Zudem ist seit geraumer Zeit in Uni und Stadt ein stärkeres Auftreten der Neonaziszene zu verzeichnen. Dieser Offensive von Neonazis und bürgerlichen Rassisten gilt es entgegenzuwirken und ferner dafür zu sorgen, dass Göttingen wieder ein, zwei, viele Afro-Shops bekommt und sich ein Freiherr von W. nächstes Mal genau überlegt, ob er sein rassistisches Maul wieder aufmacht. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Leute zu den Aktionstreffen kommen. Auch für Polit-Gruppen gilt, es ist keine Deli-Treffen, also es darf, es soll mehr als eine Person kommen.

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