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20.10.06. // Die Welt / Flüchtlings-Demo gegen Sammellager

Am Donnerstag setzten Bewohner der zentralen Flüchtlingsunterkunft in Blankenburg einen Anfang Oktober begonnenen Kantinenstreik fort, weil sie die Qualität ihres Essens kritisieren. Am Streik beteiligte sich etwa ein Drittel der rund 500 Bewohner. Ein Sprecher des "Antirassistischen Plenums Oldenburg" sagte, nach Aufnahme der Streiks habe sich die Qualität des Kantinenessens "schlagartig" verbessert.

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19.10.06// junge welt / Wut über Lagerfraß wächst

Die Situation im Zentralen Aufnahmelager der Ausländerbehörde im niedersächsischen Blankenburg spitzt sich zu. Wie berichtet, befinden sich in diesem sieben Kilometer von Oldenburg entfernten Lager schon seit dem 4.Oktober rund 250 meist schwarzafrikanische Flüchtlinge in einem unbefristeten Streik. Sie boykottieren die Kantine und die lagerinternen Ein-Euro-Jobs, fordern Geld zum eigenen Lebensmitteleinkauf statt Lagerfraß und eine bessere ärztliche Versorgung. Doch nun wird eine Aktion vom vergangenen Wochenende zum Vorwand genommen, um die Streikenden zu kriminalisieren.

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17.10.06 // Tag 13 des Streiks in Blankenburg: Sch... Schünemann hetzt gegen Flüchtlinge und UnterstützerInnen

In mehreren Tageszeitungen (u.a. „Die Welt“, „Neue Presse“ und „Weserkurier“) wird am heutigen Montag von schweren Vorwürfen gegen die Beteiligten des seit fast 2 Wochen andauernden Flüchtlingsstreiks im Ein- und Ausreiselager Blankenburg berichtet. Der Boykott der Kantine und der lagerinternen 1-Eurojobs sei ferngesteuert, einige wenige Aufwiegler innerhalb und außerhalb des Lagers erzeugten ein Klima der Angst – so unter anderem Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann. ...

17.10.06 // "Die Welt" hetzt gegen den Protest in Blankenburg

...klagen seit Längerem über angeblich schlechte Verpflegung und eine aus ihrer Sicht unzureichende medizinische Versorgung. Dabei kam es immer wieder auch zu Schlägereien. ... "Das ist etwas, was uns beunruhigt", sagte Schünemann. "Das hat nichts mit Protest zu tun, das sind Straftaten." ... sagt schünemann...

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16.10. junge welt // Zuckerbrot und Peitsche

In Niedersachsens Provinz werden Flüchtlinge schikaniert. Seit knapp zwei Wochen befinden sich die rund 250 ständigen Bewohner des sieben Kilometer vor Oldenburg gelegenen Flüchtlingslagers Blankenburg in einem unbefristeten Streik. Es sind Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern, die das Kantinenessen verweigern und lagerinterne Ein-Euro-Jobs boykottieren.

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16.10. junge welt // »Eine Art mentale Folter« Ein Gespräch mit Kamil N

"...Es ist ganz eindeutig, daß wir vertrieben werden sollen. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder die Lagerleitung und Behörden gebeten, uns zu helfen, und sogar konkrete Verbesserungsvorschläge vorgebracht. Doch die Antwort war immer die gleiche: »Wir sind hier kein Hotel. Als Flüchtlinge solltet ihr die Situation akzeptieren. Schließlich geht es euch hier besser als in eurer Heimat. Wenn es euch nicht gefällt, geht doch zurück in euer Land.« Das zeigt, daß sie unsere Probleme gar nicht lösen wollen...."

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16.10. junge welt // Lagerleben: Integration soll verhindert werden

Der Streik in Blankenburg setzt an konkreten Forderungen an, die sich letztlich auf das Sachleistungsprinzip des sogenannten Asylbewerberleistungsgesetzes beziehen. Gefordert werden Geld- statt Sachleistungen. Das ist in einigen Bundesländern, wie etwa Mecklenburg-Vorpommern, wo auch schon die Lagerkantinen abgeschafft wurden, bereits üblich. Auch in Berlin, Bremen, Hessen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, NRW und selbst in Hamburg wird inzwischen überwiegend Bargeld ausgezahlt. In Niedersachsen wird hingegen eine Politik betrieben, nach der Flüchtlinge möglichst nur noch in den Lagern leben sollen.

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13.10.06 HAZ // „Nächste Woche brennt es hier“ zum Protest in Blankenburg

Das Gelände des zentralen Aufnahmelagers in Oldenburg-Blankenburg mit dem großen Teich und dem schönen Laubwald hat fast etwas von einem Kurpark – trotz Metallgitterzaun. Doch der Schein trügt. Vor zehn Tagen sind einige der hier lebenden Asylbewerber in den Streik getreten. Ein Teil der rund 550 Bewohner kritisiert die Verpflegung, medizinische Versorgung und „Zwangskasernierung“, fordert Essensgeld statt „Kantinenfraß“ und und hat daher zum Boykott von Kantine und Ein-Euro-Jobs aufgerufen.

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